среда, 10 апреля 2013 г.





Hier lernen Sie die wichtigsten Prinzipien der Adjektivdeklination.







Schon der große Mark Twain hat sich über das Phänomen mit der deutschen Adjektivdeklination lustig gemacht. Und wenn Sie nicht genau so verzweifeln wollen wie er, sollten Sie unbedingt weiterlesen.



Das Thema der Adjektivendungen gehört zum schwierigsten Teil der deutschen Grammatik in der Grundstufe, und es gibt keine Schüler, die keine Schwierigkeiten damit haben.

Kein Wunder! Sehr oft geben Dozenten den Deutsch Lernenden einfach 3 oder sogar 4 Tabellen, die ihre Schüler dann auswendig lernen sollen. Auch die Lehrbücher haben meist keine besonders guten Ideen. Manche Lehrwerke versuchen Tabellen ganz zu vermeiden und behandeln Adjektive mit verschiednen Begleitern ganz "beiläufig" in der Hoffnung, dass die Deutsch Lernenden die Regeln mehr oder weniger unbewusst einüben und lernen. Irgendwann werden dann doch ein paar - meist sehr unübersichtliche - Tabellen vorgegeben.


Aber wer kann sich all diese Tabelle merken?

Sehen Sie sich hier 3 solcher Tabellen für die Adjektivdeklination noch einmal "zur Erinnerung" an und entscheiden Sie, ob so etwas wirklich zu lernen ist:

     Tabelle 1: Adjektivendungen mit bestimmtem Artikel


Tabelle 2: Adjektivendungen mit dem unbestimmtem Artikel "ein"

Tabelle 3: Adjektivendungen ohne Artikel


Ehrlich zu sagen, kein Mensch kann sich das merken und so die Adjektivdeklination lernen. 

Lernen Sie die Adjektivdeklination nicht einfach nur auswendig, sondern verstehen Sie, wie es funktioniert! 

Dafür brauchen Sie, nur 2 wichtige Prinzipien zu verstehen ...


Sie wissen, dass im Deutschen ein Nomen immer in einem bestimmten Kasus (Nominativ, Dativ usw.) steht. Der Kasus kann in der deutschen Grammatik mit dem bestimmten Artikel angezeigt werden. Daraus ergibt sich das erste der beiden Prinzipien für die Adjektivdeklination:

1. Kasusendungen sind prinzipiell identisch mit dem bestimmten Artike ohne "d".

ein Beispiel für die Kasusendungen


Diese Kasusendungen können auch in anderen Begleitern stehen; wir nennen sie dann starke Endungen. Starke Endungen zeigen immer den Kasus an! Sie stehenimmer auch im Demonstrativpronomen (dieser, dieses...), oft auch im unbestimmten Artikel (ein, eine...) und manchmal auch im Possessivpronomen (mein, dein, sein...). Sie können auch im Adjektiv stehen.

Aber wann stehen starke Endungen im Begleiter
und wann stehen sie im Adjektiv?

Diese Frage zu beatworten hilft uns das 2. Prinzip:

2. In einem "Adjektiv-Nomen" (Nomen + Adjektiv) gibt es immer genau eine Kasusendung.

Was genau soll das heißen? Sie wissen, dass nicht immer der bestimmte Artikel vor einem Nomen steht. Es kann auch irgendein anderer Begleiter sein oder sogar gar kein Begleiter oder Artikel. Sehen wir uns ein Beispiel mit einem Nomen mit Possessivpronomen an:
"Mein Computer war sehr teuer."
Das Possessivpronomen "mein" hat nicht immer eine Kasusendung, zum Beispiel im Nominativ mit maskulinen Nomen nicht:
Wenn diese Kasusendung also nicht im Begleiter steht, muss sie im Adjektiv stehen. Das Adjektiv hat dann die so genannte starke Adjektivendung, also die Kasusendung, die wir schon von dem bestimmten Artikel kennen:

Deutsch lernen Adjektivdeklination

Sie müssen also nicht wirklich eine neue Tabelle lernen, denn die Artikel mit ihren Kasusendungen kennen Sie ja schon. Und immer wenn es keine Kasusendung vor dem Adjektiv gibt, muss sie im Adjektiv stehen.

Im Prinzip müssen Sie also tatsächlich nur noch eine einzige Tabelle lernen, und zwar für den Fall, dass die Kasusendung schon vor dem Adjektiv steht.


Hier finden Sie noch nützliche Materialien zum Thema: http://dropmefiles.com/KILQR

Machen Sie ein paar Online-Übungen und prüfen Sie sich gleich!

Noch Links zum Thema mit interessanten Übungen: 
Dialoge zum Thema „Adjektivdeklination“:

Übung zur Adjektivdeklination (Genitiv):

Übung zur Adjektivdeklination – alle 4 Fälle:

Wiederholung der Adjektivdeklination:


Lernen Sie mit Spaß! :)